Bericht: Neujahrstreffen am Barleber See 2015
Das ist schon eine uralte Tradition. Ich kann mich nicht erinnern, in irgendeinem Jahr nicht den Neujahrsvormittag am Barleber See zum „auslüften“ genutzt zu haben. Man traf sich dort – zwei Mal wurde sogar gesegelt, einmal eröffnete ich die Badesaison.
Auch in diesem Jahr hatte die Tradition Bestand, so traf sich ein knappes Dutzend Seglerinnen und Segler am Vormittag, um mit allerhand Leckereien und Glühwein das Jahr zu begrüßen. Das waren meist ältere Sportfreunde, die den Jahreswechsel wohl nicht mehr ganz so exzessiv gefeiert hatten.
Aber nun das neue: Wie schon im Vorjahr trafen sich dann am frühen Nachmittag unsere „mittlere Generation“, die mit 50 plus minus. Und das waren einige mehr als am Vormittag
Von der Jugend war, wie schon häufig festgestellt, nichts zu sehen. Ich glaube eigentlich nicht, dass sie sich unter den alten Säcken wohlfühlen, sonst würde man sie wohl öfter sehen. Na ja, auch die werden mal älter. Insofern ist die Jugend nicht unsere Zukunft, sondern die langweilige Wiederholung der Vergangenheit. ((Zitat Nicolas Gomez Davila).
Bleibt mir nur festzustellen: Es entwickeln sich, angetrieben durch einige „Mittelalterliche“, neue Traditionen, siehe auch die Winter-sonnenwende. Und dazu gehört auch, dass die Teilnehmer nicht mit leeren Händen kommen, so dass man nicht nur rumsteht und klönt, sondern auch etwas zu tun (essen und trinken) hat.
So hat mir der Einstieg ins neue Jahr gefallen.
Dann aber kam Felix
Der Wintersturm hatte es auf das Schleppdach vor den Bungalows 6 und 7 abgesehen und leistete ganze Arbeit, wie man auf den Fotos sehen kann. Wir müssen nun sehen, wie es weiter geht. Jedenfalls wartet wieder viel Arbeit auf uns.
Wir warten jetzt auf den Bescheid von der Versicherung. Muss denn auf ein schönes Erlebnis gleich wieder eine kalte Dusche folgen? Zwanzig Grad minus hätten mir besser gefallen, dann hätten wir zum Eissegeln gerufen. So bleibt der Schlamm und hoffentlich bald ein außerordentlicher Arbeitseinsatz, um ein neues Schleppdach zu bauen.
Christian