Bericht: Erster Arbeitseinsatz

Damit wird schon gesagt, dass es nicht der letzte Einsatz für unser Objekt ist. Noch fehlt das Schleppdach, die Gestaltung des Weges auf der Nordseite mit Parkplatzmarkierung und Umbau der Schranke, die Verarbeitung der 25 m² Rasengittersteine an den Slipbahnen.

Sehr kritisch sehe ich wieder die Teilnahme. Es sind doch immer wieder die gleichen Segelfreunde, die einen halben Tag oder mehr opfern, körperliche Anstrengung, Nässe und Schmutz nicht scheuen. Es gibt – für mich nicht entschuldbar – solche, die selten zu greifen sind. Und einige wenige, die ich noch nie beim Arbeiten erwischt habe. Die aber sonst bei schönem Wetter wissen, wo unser Grundstück liegt.

Was mich gefreut hat, das waren diejenigen, die trotz Alters- oder Funktionsfreistellung aktiv waren. Ich meine, dass eine Freistellung sicher gerechtfertigt ist, aber kein Arbeitsverbot darstellt.

Letztlich bin ich mit dem Gesamtergebnis zufrieden. Der Steg schwimmt. Noch.

De wenigen, die sich mit dem Steg abgequält haben, werden mit Recht beim nächsten Einsatz mal die anderen vor lassen. Ich fürchte nur, dass wir dann Silvester und Neujahr auf dem Steg feiern können.

Natürlich gibt es eine Alternative. Es gibt immer noch andere Möglichkeiten. Eine davon heißt: Ein neuer Steg, aus leichten Bauelementen, der auch im Winter (wenn denn überhaupt noch einer kommt!) im Wasser bleiben kann. Und wie alles Neue wird der einige tausend Euro kosten. Das hieße im Klartext: Pro Vollmitglied eine Umlage von 100 Euro. Bei der Jahreshauptversammlung war ja eine positive Grundhaltung der Mitglieder erkennbar. Ich weiß auch nicht, warum mein Vorschlag, eine Umlage zu machen, ohne Argumente abgelehnt wurde. Aus Nichtkenntnis unserer Satzung? Aber die Stimmen mehren sich, dass ein neuer Steg her muss.

Leider ist der Stand der durchzuführenden Arbeiten sehr unbefriedigend. An einigen Objekten ist noch nichts geschehen, und das Ansegeln steht vor der Tür.

Christian