Bericht: Teepott 2015

Es war genügend Platz, sowohl auf dem Land als auch auf dem Wasser.

Man stellt sich die Frage, warum bei herrlichem Segelwetter nur neun Ixylon, ein 470er und eine Eikplastjolle zum traditionellen Teepott kamen, darunter auch die, die ohnehin schon relativ aktiv an Regatten teilgenommen hatten. Vielleicht sollte man die Ausschreibung dahin gehend ändern.

So kam es denn, dass Dirk nicht nur die Vorbereitungsarbeit geleistet hatte, sondern auch auf einigen Kosten sitzen blieb. Schade – aber das trägt nicht dazu bei, dass er diese Veranstaltung auch in Zukunft durchführt. Besonders schade, weil der Termin seit langem bekannt war und niemand auf der Jahresversammlung dagegen gestimmt hatte. Sind wir wirklich ein Segelverein, oder??

Dabei verlief das Ganze relativ locker und entspannt. Start und Ziel vor dem Steg, ein unorthodoxer Dreieckskurs mit einer Kreuz, einer Halbwindstrecke und dann unter Spinnaker ins Ziel – warum nicht immer so zuschauerfreundlich? Danach dann eine leckere Gulasch-suppe und Getränke aller Art.

So kam es denn, dass nicht alle nach Hause mussten, sondern bis tief in den Abend hinein am Feuer gestanden (nicht gesessen!) und geklönt wurde.

Ach ja: beinahe hätte ich die Ergebnisse vergessen. Es siegten die Heyerlinge mit den Plätzen 1,1,2 vor der Besatzung Andreas Damme (herzlichen Glückwunsch noch nachträglich von dieser Stelle!) und Nicole Mewes mit den Plätzen 1,2,3.

Dritte wurden die restlichen Mewes, Inga und Franziska. Bemerkenswert auch, dass hier jetzt die Gleichberechtigung der Frauen realisiert ist. Sie beweisen, dass sie nicht nur liebevolle Betreuerinnen sind, sondern auch aggressiv in die klassische Männer-domäne einbrechen.

Alle anderen hielten sich wacker, auch die letzten waren immer nur knapp hinter den genannten Booten.

Auch den ohne Spinnaker segelnden Jollen wurde deutlich gemacht, dass oben ohne keine Chance lässt.

Alles in Allem: Danke an alle Teilnehmer und Helfer für ein schönes Segelerlebnis.

Christian