Impressionen Machdeburjer Pokal

Einige Impressionen von der Ixylonregatta um den Machdeburjer Pokal

Es steht mir nicht zu, einen offiziellen Bericht zu schreiben, da ich doch nun seit einigen Jahren kein Boot mehr betreten habe und auch bei der Vorbereitung der Veranstaltung nicht mitgeholfen habe. Aber ich kann doch zu einigen Punkten meine Meinung äußern.

  • Es waren 18 Boote am Start, davon 7 aus unserem Verein. Das heißt, dass mehr als 10 Boote von uns auf dem Grundstück lagen. Die Bootseigner ließen sich wohl auch nicht sehen. Kein Interesse? Ich zitiere:

Wir haben da so eine Kategorie,
die haben ein Boot, doch sie segeln nie.
Sie haben dafür auch stets einen Grund,
sie haben Schnupfen und sind nicht gesund.
Der Wind ist zu schwach, das macht keinen Spaß,
es könnte regnen, da wird man ja nass.
Der Wind frischt wohl auf, da gibt es dann Böen,
da kann man kentern, das ist nicht so schön.
Ich bin zwar Rentner, doch hab ich nie Zeit,
der Weg bis zum Boot ist mir viel zu weit.
Warum soll ich segeln, wenn ja überhaupt,
wenn meine Frau mir das gar nicht erlaubt!
Wozu habt ihr dann einen Ixylon?

Ganz klar, das gehört doch zum guten Ton!

  • Also lobe ich die angetretenen Besatzungen, die zum Teil auf Grund von Verletzungen neu zusammengestellt werden mussten.
  • In der dritten Wettfahrt gab es eine heftige Böe, vom Wettfahrtleiter mit 7 Bft gemessen. Es gab eine Reihe von Kenterungen, die aber meist glimpflich verliefen.
  • Die Ergebnisse kann jeder in der Ixylon-homepage nachlesen. Aber kennt die auch jeder?
  • Das Wetter war nach der Hitzewelle recht angenehm. Das angebotene Speiseeis wurde bis zum Sonntag verzehrt.
  • Die Siegestrophäen gefielen mir sehr gut, schade, dass ich keine erwerben konnte (so gut bin ich auch gar nicht gewesen).

Nun aber etwas, was nicht unter einem kleinen Punkt aufgeführt werden kann.

Wer hat das alles vorbereitet, bis in die Nacht begleitet, nach Ende der Veranstaltung weggeräumt (natürlich mit Hilfe anderer Vereinsmitglieder)? Das waren Wilma und Heike und Jörg und Torsten – und die sind mitgesegelt! Ich will hier Heike R. und Marion und den unermüdlichen Hafenmeister nicht vergessen. Auch nicht Inga, die schon im Vorfeld getrommelt hat, dass überhaupt Gastboote zu uns gekommen sind, und die auch das Feuerwerk organisiert hat.

Christian Wurl